Zahnerhalt durch minimalinvasive Wurzelspitzenresektion in unserer Praxis für MKG-Chirurgie und Oralchirurgie in Pfarrkirchen

Wann führt man eine Wurzelspitzenresektion (WSR) durch?

Gelegentlich kommt es bei Zähnen zu Entzündungen an der Wurzelspitze. Eine Entzündung der Zahnwurzel wird meist durch Bakterien verursacht, die durch den Wurzelkanal an die Wurzelspitze gelangen. Häufig bildet sich um die Wurzelspitze ein Eiterprozess (eine „Zyste“, die die Wurzelspitze umgibt.)

Es kommt zum Knochenabbau um die Wurzelspitze, was bei stetiger Ausweitung der Entzündung schließlich einen Abszess (Eiteransammlung im Knochen) verursacht. In vielen Fällen kann es sogar zum Zahnverlust kommen. In seltenen Fällen kann aus einer derartigen Zyste auch ein bösartiger Tumor entstehen.

Wenn dieser Entzündungsprozess durch eine Wurzelbehandlung nicht aufgehalten werden kann, besteht die Möglichkeit den Zahn durch eine Wurzelspitzenresektion (WSR) zu erhalten.

Was ist eine Wurzelspitzenresektion?

Um die Entzündung zu entfernen, wird am Zahnfleischrand ein kleiner Schnitt gemacht. Der Chirurg schafft dann einen kleinen Tunnel zur Wurzelspitze, der nur wenige Millimeter Durchmesser hat. Die Wurzelspitze wird um wenige Millimeter gekürzt, denn von ihr gehen oft die Entzündungsursachen aus. Die bestehende Entzündung wird entfernt und die gekürzte Wurzelspitze am Ende bakteriendicht verschlossen (retrograde Wurzelfüllung). Diese Maßnahme wird in der Praxis Dr. Dr. Baumgartner unter optischer Vergrößerung und minimalinvasiv durchgeführt.

So kann man eine bestehende Entzündung in den allermeisten Fällen ausheilen und in einem Kontroll-Röntgenbild nach wenigen Monaten keine Entzündungszeichen mehr feststellen. Der zuvor durch die Entzündung verloren gegangene Knochen kann sich nach dem Eingriff regenerieren.